Begriff | Texte | Siehe auch |
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Obfuscated C | Man glaubt es kaum, aber es ist ein lauffähiges C-Programm.main(v,c)char**c;{for(v[c++]="Hello, world!\n)"; (!!c)[*c]&&(v--||--c&&execlp(*c,*c,c[!!c]+!!c,!c)); **c=!c)write(!!*c,*c,!!**c);} Seit 1984 wird jährlich im Usenet der Wettberwerb "International Obfuscated C Code Contest" statt. Gewinner ist der, dem es gelingt, den unleserlichsten C-Code zu schreiben. Obwohl die Programme meisten sehr kurz sind, zeigen sie deutlich, was für einen Horror-Code man in C schreiben kann. Sie sind ein Beispiel dafür, wie man nicht in C programmieren sollte. |
Programmiersprachen |
OCR | Durch die "Optical Character Recognition" (optische Buchstabenerkennung), versucht ein Software-Programm aus den eingescannten Text, der als Grafik vorliegt, wieder Texte zu machen, die mit einer Textverarbeitung weiterverarbeitet werden können. Während man bei gedruckten Texten schon gute Ergebnisse erzielt, ist die Erkennung von handschriftlichen Dokumenten noch mit einigen Schwierigkeiten verbunden. | dpi |
ODBC | Die "Open Database Connectivity" ist die Datenbank-Softwareschnittstelle zur Ausführung von SQL-Anweisungen auf unterschiedlichen relationalen Datenbanksystemen. | SQL |
offline | Ein Computer, der (wenn auch nur zeitweise) nicht mit einem Netz (zum Beispiel dem Internet) verbunden. Gegensatz: online. | online |
Offline-Browser | Offline-Browser laden den Inhalt von vorher bestimmten Web-Sites herunter und nutzen Browser wie Netscape Communicator oder den Internet Explorer zum Anzeigen der Seiten. Der Inhalt wird auf der heimischen Festplatte gespeichert. Um auf der Site vorhandene Klangsdateien abzuspielen, wird ein Plug-In benötigt. Durch einen Offline-Browser ist es möglich, sich gespeicherte Seiten in Ruhe anzusehen, ohne daß der Gebührenzähler tickt. | Browser, Freeloader, Near Site, Net Attaché, Web Whracker |
OFX | Open Financial EXchange, ein von Microsoft, Intuit und CheckFree entwickletes Verfahren zur Abwicklung finanzieller Transaktionen über das Internet. OFX ist Bestandteil vielerFinanzsoftware wie zum Beispiel Quicken (Intuit) und Money (Microsoft). | E-Cash |
Ogg |
Ogg ist ein Open-Source-Projekt für die professionelle Speicherung und Wiedergabe von
Multimediadaten. Im Unterschied zu z.B. MP3 ist Ogg (nach Angaben seiner Entwickler)
patentfrei und unterliegt der GNU General Public License (GPL). Bei Ogg handelt es sich
um ein Containerformat - das heißt, dass die verschiedensten Inhalte (Audio, Video,
Steuerbefehle) in einer Datei gespeichert werden können. Die Entwicklung begann 1993 unter dem Namen "Squish". Am bekanntesten ist derzeit wahrscheinlich der Ogg-Vorbis-Codec, der zur verlustbehafteten Komprimierung von Audiodaten entwickelt wurde. Betreut wird das Ogg-Projekt von der xiph.org-Foundation. Der MIME-Type von Ogg-Dateien ist application/x-ogg. |
Vorbis, WAV |
online | Computer, die mit einem Netz (zum Beispiel dem Internet oder einem LAN) verbunden sind, im Gegensatz zu offline. | offline |
Online-Dienste | CompuServe, MSN oder AOL sind sogenannte Online-Dienste, die Ihren Mitgliedern in einem eigenständigen (proprietären) Netz und mit eigenständiger Software Diskussions-Foren, Nachrichten und andere Kommunikationsmöglichkeiten anbieten. Alle Online-Dienste haben E-Mail-Gateways und andere Übergänge (Newsgroups, FTP und Web) zum Internet. Im Gegensatz dazu bieten ein Internet Service Provider (ISP) nur den Zugang zu den Internet-Diensten an. Allerdings stehen proprietäre Netze zur Zeit in der Diskussion und aus vielen Online-Diensten werden wohl reine Internet Service Provider werden. | Internet Service Provider |
OPAC |
Online Public Access Catalog, öffentlich zugänglicher Online-Katalog von Bibliotheken. Früher meistens mit Hilfe einer Telnet-Verbindung zu erreichen, jetzt zunehmend auch über das WWW erreichbar. Einige Beispiele: Bibliotheksverband Bayern: Antiquarische Bücher Online: Antiquariate in Deutschland: |
CWIS, Project Gutenberg, Telnet |
OpenDoc | OpenDoc (OpenDoc) ist ein von den Firmen Apple, Borland, IBM, Novell und WordPerfect entwickelter offener Standard für die Entwicklung von Software aus wiederverwendbaren Komponenten. Dieser als Konkurrenz zu ActiveX entwickelte Standard wird inzwischen fast nur noch von Apple benutzt, da bis heute keine Windows-Version existiert und IBM inzwischen Java favorisiert. Die bekannteste OpenDoc-Entwicklung ist zur Zeit die Internet-Applikation CyberDog. | ActiveX, CyberDog, Java |
Opera | Bei ihrem Bemühen um die Vorherrschaft auf dem Browser-Markt haben sich
der Navigator und der Explorer immer weiter voneinander entfernt. Das ist eine
günstige Gelegenheit für andere Entwickler zu zeigen, was man alles
besser machen kann und daß es nicht nur darum geht, das Web in einen
TV-Kanal zu verwandeln. Die bis dato unbekannte Firma http://www.opera.com/ aus Norwegen
hat die Gelegenheit ergriffen und einen attraktiven Web-Browser mit dem gleichen
Namen entwickelt. Dabei ist es ihr gelungen einen kleinen, aber extrem loyalen Freundeskreis für den Browser zu gewinnen. Opera ist stabil und schnell, zur Zeit gibt es Versionen für Windows 95 und OS/2. Der Browser läuft nach Firmenaussagen sogar auf 386er-Computer mit 8MB Arbeitsspeicher. Anders als die Browser-Monster von Microsoft und Netscape hat Opera eine Gesamtgröße von weniger als 800KB, was sich besonders bei der Downloadzeit angenehm bemerkbar macht. Das Programm ist schnell installiert und benötigt nur wenig Arbeitsspeicher. Die Oberfläche ist ähnlich wie bei den anderen Browsern. Opera unterstützt HTML 3.2 mit den Standards für Tabellen, Formulare oder Image Maps. Allerdings werden Java, Plug-Ins und Dynamic HTML, also all die Features, welche die anderen Browser so beliebt gemacht haben, nicht unterstützt. Web-Surfer werden die erstaunliche Feststellung machen, daß Opera sehr schnell ist. Bei allen Tests der Fachzeitschriften war Opera um einiges schneller als die Konkurrenten Internet Explorer und Netscape Navigator. Opera ist auch ideal für Grafik-begeisterte Benutzer. Einzelne Web-Seiten lassen sich bis zu 1000% vergrößern. Die Navigation läßt sich ersatzweise auch leicht via Tastatur durchführen. Die aktuelle Version 2.12 ist ein Shareware-Product und als 90 Tage-Testversion erhältlich. Die Registrierung kostet $30, für Studenten und Akademiker gibt es 50% Rabatt. |
Browser, Internet Explorer, Netscape |
OPS | Die Abkürzung steht für "Open Profiling Standard" und bezeichnet ein von der amerikanischen Firma Firefly entwickeltes Verfahren, daß es dem Benutzer ermöglicht, seine elektronische Privatsphäre ein wenig zu schützen. Bei OPS bestimmt man einmal ein persönliches E-Mail-Nutzerprofil. Dabei können Sie entscheiden, wer es nutzen darf und wer nicht. E-Mails, die nicht diesem Profil entsprechen, kommen erst gar nicht bei Ihnen an. Das ist zwar kein perfektes Verfahren, aber ein wenig hilft es schon die Mailbox frei von Junk-Mails zu halten. OPS wird von Microsoft und Netscape unterstützt. | E-Mail, Junk-Mail, PGP |
Orakel | siehe unter: Internet-Orakel | |
Organizer | Kleine, leistungsstarke und meistens aufklappbare Minirechner, zum Speichern von Telefonnummern, Adressen und kürzeren Texten. Viele Geräte verfügen zusätzlich über Kalender- und Terminfuntionen, einige über E-Mail- und Faxanschluß. Als Betriebssystem wird in zunehmenden Maße Windows CE eingesetzt. | PDA |
Orphan file | Eine Datei, die eigentlich keine Aufgabe mehr hat, wird Orphan (= Waise) file genannt. Diese "verwaisten" Dateien werden schon mal beim Löschen eines Programmes (Applikation) übersehen, wenn man kein Programm zur Deinstallation benutzt. Ohne die zugehörige Applikation haben die Orphan Files keine Bedeutung mehr. Sie könne gelöscht werden, wenn sichergestellt ist, daß es wirklich "Waisen" sind. Doch Vorsicht! Besonders unter Windows werden einige DLL-Dateien von mehreren Applikationen benutzt. | DLL |
OS/2 | OS/2 ist ein modernes Betriebssystem der Firma IBM für Personal Computer. | Betriebssystem, MacOS, MS-DOS, Solaris, Windows |
OUI |
OUI ist ein Offline-Newsreader. Das heißt, es ist möglich die Überschriften, aber auch die Newsgroup-Artikel, vom Server herunterzuladen und in Ruhe zu lesen. Online-Aktionen können vorher festgelegt werden. Das Programm läuft unter Windows 95, kostet $49. Eine 31-Tage-Testversion ist kostenlos erhältlich. |
Newsgroups, Usenet |
Outlook Express | Microsoft´s vorhergehende Entwürfe eines E-Mail-Programms für
den Internet Express waren nicht so beeindruckend, herausgekommen sind dabei
E-Mail-Produkte wie Exchange, Internet Mail and News und jetzt der Outlook
Express. Das Programm wird die alte Mail-Software ersetzen und ist als
Ergänzung des Personal Information Manager Outlook gedacht. Bei der Entwicklung des Outlook Express hat Microsoft vor allem an die neuen E-Mail- und News-Benutzer gedacht. Das Programm ist ein gut gelungener Mail- und News-Client, der Funktionen enthält, die man in anderen Applikationen dieser Art bisher vergeblich sucht. Outlook Express unterstützt die HTML-Sprache, weshalb eingehende und herausgehende E-Mails mit diesen Textformatierungs-Merkmalen ausgestattet sein können. Das Absenden HTML-formatierter E-Mails setzt beim Empfänger allerdings ein Programm voraus, daß diese Formatierungshinweise interpretieren kann. Das ist zur Zeit neben dem Outlok Express nur noch beim Netscape Messenger der Fall. Dieser Zustand dürfte sich jedoch bald ändern, wenn andere Mail-Clients nachziehen. Beim Outlook Express kann man die E-Mails schon beim Herunterladen vom Mail-Server lesen. Das Programm verfügt über ausreichende Mail-Filter. Das Adreßbuch ist zwar nicht so beeindruckend wie bei Exchange, es braucht sich aber nicht zu verstecken. Die Verwaltung multipler Mail- und News-Accounts ist problemlos möglich. Insgesamt ist der Outlook Expres ein gelungener Mail- und News-Client. Das Programm gibt es zur Zeit nur für Windows 95/NT und wird von Microsoft kostenlos zur Verfügung gestellt. |
E-Mail, Newsgroups, Usenet |
Overclock | Overclocking ist eine populäre Technik, um einen Mikroprozessor schneller laufen zu lassen, als mit der Geschwindigkeit, für die er entworfen wurde. Dadurch wird noch ein wenig mehr Performance aus dem System herausgekitzelt. In vielen Fällen ist es möglich, die CPU durch das Verstellen der Jumper auf dem Motherboard schneller zu machen. Overclocking ist jedoch nicht frei von Risiken, die Gefahr der Überhitzung ist besonders groß. | clock speed, MHz, Mikroprozessor, Motherboard |
Derzeit lebt Peter Klau in Dortmund und hat bis jetzt zahlreiche Titel über das Internet, MP3, PGP, Online Banking und verwandte Themen veröffentlicht und ist auch durch Beiträge in Zeitschriften als Experte ausgewiesen.