Begriff | Texte | Siehe auch |
---|---|---|
J++ |
Microsoft´s Entwicklungsumgebung zur Esrtellung von Java-Applets. Visual J++ Home Page: |
Applets, Java |
J/SQL | Ein von den Firmen Oracle, Tandem, IBM und Sun auf der JavaOne-Konferenz (http://www.javasoft.com/javaone/index.html) festgelegte Spezifikation für Datenbankzugriffe in einer Java-Umgebung. Der neue Standard bringt den Anwendern mehr Flexibilität und erfordert weniger Aufwand, als frühere Lösungen. | Java, Sun |
Jacquard, Joseph-Marie |
Der Franzose erfand den ersten programmierbaren Webstuhl.
Den ersten Gedanke an einen technisch gesteuerten
Webstuhl hatte eigentlich sein Landsmann
Jacques de Vaucanson.
Er war der berühmteste Automatenbauer des 18. Jahrhunderts. 1745 wurde das erste Modell eines von Ihm hergestellten Webstuhles hergestellt, der sogar die
Herstellung gemusterter Stoffe erlaubte. Nach dem Vorbild von Vaucanson entwickelte Joseph-Marie Jacquard, Seidenweber und Erfinder, die nach ihm benannte Jacquardmaschine (Jacquardwebstuhl), eine Vorrichtung an Webstühlen zur Bildung des Fachs für den Schussfaden zum Weben komplizierter Muster. Diese Vorrichtung steuert über ein Paket gelochter Pappkarten, deren Wechsel durch ein einfaches Niedertreten des Fußhebels möglich ist, den komplexen Mechanismus eines Schnüre- und Platinensystems, das eine jeweils unterschiedliche Anzahl von Kettfäden abwechselnd zur Fachbildung für den Schußfaden hochzieht. Bisher mußte dieser Mechanismus bei jeder Musteränderung von Hand neu eingestellt werden. Durch diese revolutionäre Neuheit wurden inzwischen viele alte Webstühle verdrängt. Die Lochkartentechnik setzte sich rasch durch und wurde unmittelbarer Vorläufer der Computertechnik. 1896 gründete Hollerith die »Tabulating Machine Company«, aus der später die »International Business Machines Company (IBM)« wurde. Ein Höhepunkt der Lochkartentechnik war die "Großdeutsche Volkszählung" von 1939, bei der über 90 Millionen Lochkarten Verwendung fanden. 1805 versuchten aufgebrachte Lyoner ihren Mitbürger Joseph-Marie Jacquard (1752-1834) in der Rhône zu ertränken. Glücklicherweise kam er mit einem blauen Auge davon. Grund für den Zorn des Volkes war: Er erfand den programmierbaren Webstuhl. Als Erster machte sich der der Franzose Jacques de Vaucanson Gedanken über einen technisch gesteuerten Webstuhl. Er war der berühmteste Automatenbauer des 18. Jahrhunderts. Das von ihm 1745 hergestellte Webstuhl-Modell erlaubte sogar die Herstellung gemusterter Stoffe. Nach dem Vorbild von Vaucanson entwickelte Jacquard, Seidenweber und Erfinder, die nach ihm benannte Maschine. Diese Webstuhl-Vorrichtung, über ein Paket gelochter Pappkarten, deren Wechsel durch ein einfaches Niedertreten des Fußhebels möglich ist, gesteuert, stellt eine wechselnde Anzahl von Kettfäden für den am Weberschiff befestigten Schussfaden bereit. Bis dahin musste dies bei jeder Musteränderung von Hand neu eingestellt werden. Mit dieser revolutionären Neuheit wurden die alten Webstühle verdrängt und ein wichtiger Schritt zur Automatisierung der Produktion vollzogen - eine Existenzfrage für viele selbstständige Kleinweber. |
Babbage, Charles |
JAM | Abkürzung für: Just A Minute, ein Akronym, das man weniger in E-Mails sondern öfter beim Online-Chat findet. Ein Hinweis darauf, daß der Gesprächspartner ein Bier aus dem Kühlschrank holt, die Toilette aufsucht oder gar nach einer intelligenten Antwort sucht. | Akronym |
JAR |
Abkürzung für: Java Archive. Ein Dateiformat, daß benutzt
wird, um alle Komponenten die von einem Java-Applet benötigt werden zu
bündeln. JAR-Dateien vereinfachen das Herunterladen von Applets, weil alle
Komponenten (Klassen-Bibliotheken, Bilder, Sound etc.) in dieser Datei enthalten
sind. JAR-Dateien sind komprimiert, was wiederum beim Herunterladen Zeit
spart.
Per Konvention enden JAR-Dateien mit der Extension .jar. |
Applets, Java |
Jargon File | Das Jargon-File ist eine Art Wörterbuch der Umgangssprache der IT-Szene, speziell die der Hacker. Aber auch stilistische Fragestellungen werden darin erörtert, zum Beispiel, wie man korrekt auf eMails antwortet. Die erste Version des Jargon-Files geht auf Raphael Finkel von der Standford University im Jahre 1975 zurück. Einige Ausdrücke wie frob oder moby sollen sogar aus dem Jahre 1960 stammen. Eric S. Raymond hat eine neue Version des Jargon-Files veröffentlicht. Für die aktuelle Version 4.4.0 hat er rund 100 Ausdrücke gestrichen, die von der Suchmaschine Google nicht mehr gefunden wurden. Das bereinigte Dokument beschreibt nun 2290 verschiedene Begriffe. | Hacker |
Java | Java ist eine Netzwerk-fähige und objekt-orientierte Programmiersprache
des kalifornischen Computer- Herstellers Sun. Mit Java können Programme
unabhängig von Betriebssystemen wie Windows oder Unix über das Internet
bereitgestellt werden. Geschichte (nur bei Interesse): Obwohl Java inzwischen zu einer blühenden Industrie geworden ist, liegen die Anfänge in der Entwicklung einer simplen Programmiersprache für elektronische Geräte (vom Toaster bis zum Handheld-Computer). Unter dem Projektnamen "OAK" wurde Java 1990 von einem Team Programmierern (das sogenannte Green Team) der Firma Sun Microsystems in Kalifornien entwickelt. Es ist verständlich, daß Sun nach einem Markt für dieses Produkt suchte. Als 1993 das Internet und besonders das Web zu wachsen begann, erkannte man bei Sun die Chance. Im Jahre 1995 wurde OAK zu Java umbenannt und um einige Fähigkeiten erweitert. Als plattformunabhängige Sprache war Java für die Entwicklung von Web-Applikationen geradezu prädestiniert. Deshalb wurde der Browser HotJava entwickelt, ein Browser, der Java-Applets bearbeiten konnte. Als Netscape mit dem Navigator 2.0 dann nachzog, war der Siegeszug von Java nicht mehr aufzuhalten. Viele Unternehmen wie Netscape, Oracle Novell, selbst Microsoft, sind Lizenznehmer der Java-Sprache. Der Java-Quellcode mit der Namenserweiterung .JAVA wird in ein "Bytecode" genanntes Format übersetzt. Dieser Bytecode wird dann von Java-Interpretern ausgeführt. Übersetzter Java-Code kann auf den meisten Betriebssystemen ausgeführt werden, denn die Interpreter, auch bekannt unter dem Namen "Java Virtual Machines (VMs)", gibt es nicht nur für UNIX, Macintosh OS und Windows, sondern auch für viele andere Betriebssysteme. Bytecode kann aber auch durch sogenannte "Just-in-time compiler (JIT)" direkt in Maschinensprache übersetzt werden. Obwohl Java eine allgemeine Programmiersprache ist, gibt es einige Besonderheiten, die diese Sprache für das Web so geeignet machen. Kleine Java-Programme, Applets genannt, können von einem Web-Server heruntergeladen und durch einen Java-kompatiblen Browser wie dem Internet Explorer oder dem Netscape Navigator ausgeführt werden. Windows 98 ermöglicht es dem Benutzer, Java-Programme direkt unter dem Betriebssystem laufen zu lassen. Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind und mehr über Java wissen wollen, finden Sie durch einen Klick auf diesen Hyperlink eine Introduction to Java. Sie ist sehr umfassend und dennoch leicht verständlich. |
Gamelan, JavaScript, JDK, Sun |
Java Workshop | Der Name einer Entwicklungsumgebung zum Erstellen von Internet-Applikationen und Web-Seiten in der Programmiersprache Java. | Java, Sun |
JavaBeans | Der Name JavaBeans entstand eigentlich nur als eine Art Wortspiel. Wie beim
Kaffee, der aus einzelnen Bohnen gemacht wird, entsteht eine Java-Applikation aus
JavaBeans. Das sind
kleine, für bestimmte Zwecke immer wieder benutzbare
Software-Komponenten. Diese, meistens nur aus wenigen Befehlen bestehenden Codezeilen, führen eine einzelne Funktion aus. Zusammen mit anderen Beans kann man daraus jedoch komplexe Applikationen entwerfen. Wenn Sie zum Beispiel ein Fenster programmieren wollen, daß Ihnen anzeigt, daß neue Mails eingetroffen sind, benötigen Sie zwei JavaBeans: eines das die Mailbox überwacht und eines das die Meldung ausgibt. Da Java eine objekt-orientierte Sprache ist, werden beide Beans wie ein Objekt angelegt. Die JavaBeans-Architektur bietet einige Standard-Mechanismen zum Austausch der Informationen untereinander. Software-Entwickler können dafür Tools wie Lotus's BeanMachine oder Objectshare for Java einsetzen. JavaBeans entsprechen ungefähr den ActiveX Controls, ja beide können sogar zusammenarbeiten. Aber natürlich sind die Beans in Java geschrieben und können, anders als Active X, nur auf Java-kompatiblen Plattformen laufen. Leider sind zur Zeit nicht annähernd so viele JavaBeans verfügbar wie etwas ActiveX Controls. Aber nicht nur die Frima Sun Microsystems hofft, daß sich das bald ändern wird. |
Applets, Java, JavaScript |
JavaChip | Ein von Sun entworfener Mikroprozessor, der besonders für Java-Applikationen geeignet ist. | Java, Sun |
JavaOne | Die Organisation (http://www.javaworld.com/javaworld/jw-08-1999/jw-08-javaone-journal.html) zur Entwicklung der Java-Programmiersprache. | Java, Sun |
JavaOS | Ein von Sun entwickeltes kleines und effektives Betriebssystem für Mirkroprozessoren ohne Host-Betriebssystem. JavaOS wird inzwischen von über 20 Firmen (darunter Toshiba und IBM) unterstützt. Sun´s Ziel ist es, JavaOS zu einem verbreiteten Betriebssystem in einer Non-PC-Umgebung zu machen. | Betriebssystem, Sun |
JavaScript | Eigentlich ist der Name JavaScript etwas fehl am Platze. JavaScript und Java
sind nur lockker miteinander verwandt. Beide wurden von Sun Microsystems und
Netscape Communications entwickelt. Obwohl beide mit Objekten zu tun haben, ist
nur Java objekt-orientiert. Das waren auch schon alle Gemeinsamkeiten. JavaScript entstand aus LiveScript, der Script-Sprache von Netscape. Das Unternehmen hatte LiveScript als ein einfaches Tool zum Gestalten von interaktiven Webseiten entworfen. Bei der Benutzung von LiveScript konnten die Webseiten-Designer sicher sein, daß die Daten in der korrekten Form eingegeben wurden, bevor sie zum Server zurückgeschickt wurden. LivScript kann auch Daten an Java-Programme (Applets) und Browser Plug-Ins senden. Es ist sehr einfach, aber man kann damit viele der nötigen Funktionen einer interaktiven Webseite durchführen. Im Jahre 1995 vereinigten Netscape und Sun ihre Kräfte für die weitere Entwicklung von LiveScript. Sie veröffentlichten einen "open Internet-scripting-language standard". Andere Unternehmen nahmen von da ab die Script-Sprache in ihr Repertoire auf. Das brachte einen größeren Marktanteil und einen neuen (verwirrenden) Namen: JavaScript. JavaScript ist eine Weiterentwicklung von LiveScript, aber es ist keine vollständige Programmiersprache wie Java. Es ist und bleibt eine Scriptsprache. Jeder, der ein bißchen Zeit und etwas technisches Verständnis hat, kann JavaScript lernen, aber er sollte nicht glauben, damit schon die halbe Java-Sprache zu beherrschen. JavaScript erfodert einen JavaScript-fähigen Browser, was nicht das gleiche wie ein Java-fähiger Browser ist. Der Navigator und der Explorer unterstützen JavaScript nicht auf die gleiche Art und Weise. |
Java, JavaBeans |
JavaScript | Eine Untermenge des Java-Codes. JavaScript kann direkt in HTML-Seiten eingebunden werden. | Applets, Java, Sun |
JavaServer | Das JavaServer-Paket der Firma Sun besteht aus einer Reihe von API´s, Toolkits und der eigentlichen Server-Software. | API, Java, Sun |
JavaSoft | Hervorgegangen aus dem "Green Team", dem Java-Entwicklungsteam, ist diese von Sun betriebene Site (http://java.sun.com/) der beste Platz, um Informationen über die Sprache zu finden. Hier gibt es Dokumentationen über die Sprache, Bücher mit Volltext, die zeigen, wie man in Java programmiert und ein Java-Development-Kit. | Green Team, Java, JavaScript, JDK, Gamelan |
JavaWorld | Das Magazin JavaWorld (http://www.javaworld.com/) des amerikanischen Verlages IDG ist eine Publikation für die Entwickler von Java-Applikationen. Das Magazin richtet sich an Einsteiger und Experten. In zahlreichen Artikeln werden dem Leser die Möglichkeiten der Java-Software verdeutlicht. Dazu gibt es "News & Views" aus der Branche, Java-Ressourcen sowie Tutorien, Tips und Tricks und vieles andere mehr. Im Archiv kann in älteren Ausgaben im Volltext gesucht werden. | Java, IDG |
Jaz Drive | Ein sehr hochentwickeltes Speichermedium der Firma Iomega. | Kompression |
JDBC | Die Java Database Connectivity spezifiziert, wie Java-Applikationen bei Standard-Operationen auf Datenbanken zugreifen und auf welche Weise die Ergebnisse an die Java-Objekte übergeben werden. | Java |
JDK | Der "Java Developers Kit" ist eine Entwicklungsumgebung für Java-Applikationen. Sie bekommen die Software kostenlos unter: http://java.sun.com/products/jdk/1.1/). Inzwischen sollen davon mehr als eine Viertelmillion im Umlauf sein. | Java, Sun |
JET | Die Abkürzung JET steht für "Joint Engine Technology", die Datenbank Engine, die von Microsoft Office und Visual Basic benutzt wird. | DAO, Visual Basic |
JFAX | Die amerikanische Firma JFAX (http://www.j2.com/jfax.asp) ermöglicht Computer-Benutzern das Versenden von Faxen, einschließlich Grafik und digitalisierter Unterschrift, via E-Mail mit Hilfe eines Windows-Programms. Die JFAX-Software konvertiert das Fax in eine komprimierte Grafikdatei und schickt sie an jedes Faxgerät der Welt oder liefert sie über das Internet in die Mailbox des Empfängers. Der Versand von Voice-Mails ist ebenfalls möglich. Die Software ist bei JFAX kostenlos erhältlich, für den Service wird eine geringe Gebühr erhoben. | E-Mail, Voice-Mail |
Jiffy | Als jiffy wird
|
|
JIT | Abkürzung für "Just-In-Time"-Compiler, ein Code-Generator, der Java Bytecode in Maschinensprache umsetzt. Eine virtuelle Java-Maschine (VM), einschließlich die des Netscape Navigators, hat zusätzlich zum Java-Interpreter einen JIT-Compiler implementiert. Kompilierte Java-Programme laufen wesentlich schneller, als vom Interpreter abgearbeiteter Bytecode. | Java, Sun |
Jobworld | Die erste Meta-Suchmaschine für Jobs im deutschsprachigen Stellenmarkt nennt sich JobWorld. Unter dieser Adresse erreichen Sie eine Suchmaschine, bei der per Mausklick die Suchanfrage nahezu zeitgleich an sieben auf Stellenanzeigen spezialisierte Suchmaschinen weitergereicht wird. Diese Parallelisierung ermöglicht einen schnellen und zugleich einfachen Zugriff auf den gesamten elektronischen Stellenmarkt im deutschsprachigen Raum. Als Benutzer muß man lediglich ein kleines Formular ausfüllen und erhält dadurch die Möglichkeit seine Anfrage an mehrere Stellenbörsen zu schicken. | Suchmaschine |
Jolt | Jolt ist ein schon kultartige Getränk. Es ist ein amerikanischer
Softdrink, der hauptsächlich wegen seiner Megadosis Koffein und nicht des
Geschmacks wegen getrunken wird. Jolt enthält doppelt soviel Koffein, wie
eine gleichgroße Tasse Kaffee. Es ist besonders bei Programmierern,
Studenten, Internet-Surfern und anderen Personen beliebt, die aus irgend einem
Grund lange wach bleiben müssen. Aber richtige Programmierer trinken inzwischen mehr Krank-2-O, ein Softdrink, der noch einmal 25% mehr Koffein als Jolt hat. Dagegen schmeckt eine normale Cola schon fast wie Wasser. Krank-2-O enthält keinen Zucker, keine Kohlensäure und keine künstlichen Farb- oder Aromastoffe, so daß man sagen kann, daß es einem gut tut. Meistens jedenfalls. |
Internet |
JPEG | Abkürzung für "Joint Photographic Experts Group" (gesprochen: jay-peg), neben GIF ein anderes populäres Grafikformat im Web, wird hauptsächlich für fotografische Abbildungen benutzt. | FlashPix, GIF, MPEG |
Junkmail | Unerwünschte E-Mails mit Werbung oder Kettenbriefe, "get-rich-quick"-Mails oder anderem Blödsinn. Obwohl viele E-Mail-Programme durch Filter die Möglichkeit bieten, E-Mails mit solchem Inhalt gleich auf dem Server zu löschen, lassen sich Junk-Mails nie ganz vermeiden. Auch ein Zurücksenden der Mails führt oft nicht zum Erfolg, da die Absender-Adressen oft gefälscht sind. | E-Mail, Killfiles, Mailbombing |
Derzeit lebt Peter Klau in Dortmund und hat bis jetzt zahlreiche Titel über das Internet, MP3, PGP, Online Banking und verwandte Themen veröffentlicht und ist auch durch Beiträge in Zeitschriften als Experte ausgewiesen.