Internet Glossar

 

Begriff Texte Siehe auch
CAD CAD ist die Abkürzung für "Computer-Aided Design", ein weit verbreiteter Ausdruck für Applikationen, mit deren Hilfe man Produkte aller Art entwerfen kann. CAD-Systeme gibt es für Desktop-Computer wie für High-Speed-Workstations. CAD-Software wird häufig für spezielle Aufgaben zum Beispiel bei Architekten oder zum Entwurf elektronischer oder mechanischer Bauteile eingesetzt. Software, Workstations
Calypso Ein leistungsstarker E-Mail-Client, der gleichzeitig auch für mehrere Mail-Accounts benutzt werden kann. Das Programm enthält weitergehende Funtionen wie automatische Beantwortung, Paßwortschutz, Filtermöglichkeiten und Versenden von Massenmails. Calypso läuft unter Windows 95 und kostet &59,95. Eine Testversion ist kostenlos erhältlich.

Micro Computer Systems Inc. http://www.mcsdallas.com/
Client, E-Mail
CERT CERT ist die Abkürzung für "Computer Emergency Response Team". Das CERT ist eine Sicherheitsorganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Betreibern von Computernetzwerken zu helfen, die von böswilligen Benutzern oder Crackern attackiert werden.
CERT ist einen Teil von "Software Engineering Institute (SEI)" von Carnegie Mellon Universität in USA.

Computer Emergency Response Team:
http://www.cert.org/

In Deutschland stellt das BSI in Zusammenarbeit mit MCERT, der Deutschen Gesellschaft für IT-Sicherheit, einen Dienst zur Verfügung, mit dem sich Internet-Nutzer über aktuelle Sicherheitslücken informieren können:

http://www.buerger-cert.de/

Das Bürger-CERT bietet drei unterschiedliche Informationsdienste im Abonnement an, für die die Abonnenten kostenlos registrieren können.
Internet
CWIS Abkürzung für "Campus Wide Information Server" (Campusweite Informationssysteme), ein öffentlich zugänglicher Informationsdienst einer Universität mit einem oft interaktiven Zugang zu Informationen (Datenbanken, Bulletin Boards, Veranstaltungshinweise etc.). Bulletin Boards
Cancelbots "Löschroboter", die im Usenet meistens zur Löschung von unerwünschten Nachrichten, wie zum Beispiel penetranter Werbung, eingesetzt werden. Spam, Usenet
CAPI Unter "CAPI" (Common Applikation Programming Interface) versteht man eine standardisierte Software-Schnittstelle für die Übertragung von Daten über das digitale ISDN. Die CAPI-Software wird mit der ISDN-Karte mitgeliefert und sorgt für die Steuerung der betreffenden Karte. Sollen Daten via ISDN übertragen werden, müssen die zu transferierenden Informationen dem CAPI-Programm übergeben werden, welches seinerseits die Aufbereitung und die Übertragung der betreffenden Informationen über ISDN übernimmt.

CAPI ist eine deutsche Entwicklung und leider im Ausland völlig unbekannt. Deshalb arbeiten fremde Karten, beispielsweise aus den USA, nicht immer mit deutschen ISDN-Karten zusammen.

Weitere Informationen:
http://www.capi.org/

Telephony Application Programming Interface (TAPI)
ISDN
Castanet Tuner Der "Castanet Tuner" ist der frei erhältliche Channel-Browser der amerikanischen Firma Marimba (http://www.marimba.com/). Castanet kann als Plug-In für den Netscape Communicator verwendet werden. Marimba, Push-Technologie, Tuner
CB-Funk CB steht für "Citizen Band". Die dazugeörigen Funkgeräte funken auf einer Frequenz zwischen 27 MHz und 28 MHz und dürfen ohne besondere Erlaubnis betrieben werden. Frequenz
Cc: Die Abkürzung "Cc:" steht für "Carbon copy", zur Erinnerung an das Kohlepapier vor der Zeit der Bürokopierer. Mit Hilfe des Kohlepaiers konnten beim Schreiben eines Briefes Durchschläge angefertigt wurden. In der Rubrik Cc: können Sie vor dem Versand einer E-Mail eingeben, wer eine Kopie der Mail erhalten soll. Bcc:, E-Mail
CCD "Charge-Coupled Device", ein Mikroprozessor der in einer digitalen Kamera Lichtsignale speichert. Das daraus resultierende Bild kann auf einen Computer übertragen, gespeichert und verabeitet werden. Bit depth
CCL Abkürzung für "Connection Control Language", benutzt bei Apple Remote Access, InterSLIP und anderen Kommunikations-Programmen. CCL ist eine Script-Sprache zur Kontrolle des Modems. Script, SLIP
CD-ROM Compact Disc Read Only Memory (Nur-Lese-CD). Optische Speicherplatte für Programme und Daten, die ähnlich wie eine Audio-CD hergestellt wird. Auf eine CD-Rom passen maximal 682 Megabyte digitalisierter Daten. Neue CD-Systeme wie DVD können ein mehrfaches dieser Datenmengen speichern. DVD
CDF "Channel Definition Format", ein von Micosoft entwickelter Standard für die Push-Technologie. CDF kontrolliert, welche Inhalte über welche Kanäle geliefert werden und wie diese aktualisiert werden. CDF ist nicht kompatibel mit dem Netcaster Format von Netscape, wird aber von PointCast und BackWeb unterstützt. BackWeb, Netcaster, PointCast, Push-Technologie, Webcasting
CDMA CDMA (Code Division Multiple Access) ist ein Verfahren, das mehreren Benutzern den Zugriff auf einen Funk-Übertragungskanal ermöglicht. Qualcomm ist der Erfinder von CDMA mit Sitz in San Diego (USA). Bei dem Verfahren wird einem Benutzer nicht eine bestimmte Frequenz zugewiesen, sondern ein Datenkanal (Channel) das gesamte, zur Verfügung stehende Frequenzspektrum nutzt. Darum spricht man bei CDMA auch von einer Spread-Spectrum-Technik, im Gegensatz zu Time Division Multiple Access (TDMA), bei der eine einzige Frequenz mehrere Channels bedient. Dazu wird die Frequenz in Zeitabschnitte (Slots) unterteilt. In jedem Slot werden Teile des Datenstroms eines Kanals übertragen. In dem 1991 eingeführten Mobilfunksystem GSM (Global System for Mobile Communications) kommt TDMA zum Einsatz. TDMA, GMS, Mobilfunk
CeBIT Seit ihrer Auslagerung aus der Hannover Messe 1986 ist die CeBIT die bedeutendste Computermesse der Welt. Im März eines jeden Jahres öffnet die Leistungsschau der internationalen Computer- und Informationstechnologie-Branche ihre Tore auf dem Messegelände in Hannover. Bereits im Jahre 1970 war die CeBIT als Sonder-Ausstellungsbereich "Centrum für Büro- und Informationstechnik" etabliert worden. Der Wandel der Branche schlägt sich im Namen nieder. Heute heißt CeBIT: "Centrum für Büroautomation, Informationstechnik und Telekommunikation".
Seit 1986 hat sich die Zahl der Aussteller aus dem In- und Ausland knapp vervierfacht. 1998 werden etwa 7 200 (1986: 2 142) Firmen mit von der Partie sein. Überproportional hat die Zahl der ausländischen Aussteller von 680 auf etwa 2 800 Unternehmen 1998 zugenommen. Fanden 1986 noch 330 000 Besucher den Weg in die Messehallen, erreichte die CeBIT 1995 mit 755 000 Besuchern ihren bisherigen Höchststand.
Besucherinformationen gibt es im Internet über die CeBIT Homepage. Sonder- und Linienflüge aus dem In- und Ausland, Hubschrauber-Taxis und Busverbindungen vom Flughafen Hannover-Langenhagen leiten den Besucherstrom zum Messegelände. Messesonderzüge verkehren zum Bahnhof Hannover Messe/Laatzen. Stadtbahnen fahren alle drei Minuten zum Messegelände. Für die Autofahrer stehen etwa 40 000 Parkplätze sowie Sonderparkplätze für Busse, Lkw und Wohnwagen/Wohnmobile zur Verfügung. Vom Messebahnhof führt ein sogenannter "Skywalk" über ein überdachtes Laufband direkt zur Messehalle 13. Für Gehbehinderte gibt es eigene Parkplätze, speziell ausgerüstete Eingänge, Aufzüge, öffentliche Telefone und Toiletten.
Comdex
CEPT Ein inzwischen veralteter Grafikstandard des T-Online-Systems. Alle Bilder und Zeichen werden durch Blockzeichen auf dem Bildschirm dargestellt. T-Online
CERN Kurzform für "Conseil Europeen pour la Recherche Nuclaire", das europäische Labor für Teilchenphysik, wo 1989 aus einem Hypertext-Informationssystem das WWW enstand. Browser, Web, Mosaic
CFD "Call for discussion", Aufruf zur Diskussion über die Einrichtung einer neuen Newsgroup im Usenet. CFV, Newsgroup, Usenet
CFV "Call for votes", Abstimmungsaufruf nach einer vorhergehenden Diskussion über eine neue Newsgroup im Usenet. CFD, Newsgroup, Usenet
CGI Abkürzung für "Common Gateway Interface", eine Standard-Schnittstelle für Applikationen, die auf HTML-Seiten bestimmte Aktionen durchführen. Beispiel: Entgegennahme von Eingaben, Ausgabe von Daten aus einer Datenbank etc. CGI-Programme haben oft die Bezeichnung (.../cgi-bin/...) in der URL-Adresse. cgi-bin
CGI Joe Scherzhafte Bezeichnung (abgeleitet von GI Joe) für einen CGI-Programmierer mit mangelhaft entwickelten Sozialkontakten und dem Charisma einer Plastikfigur. Geek, Nerd
cgi-bin cgi-bin ist eine häufig verwendete Bezeichnung für ein Verzeichnis auf einem Server, in dem die CGI-Programme gespeichert sind. Die Bezeichnung "bin" (binary) soll darauf hinweisen, daß es sich um ausführbare Programme handelt. Allerdings finden sich hier ebenso oft Textdateien (Scriptfiles), die durch andere Programme ausgeführt werden, die irgendwo auf dem Server vorhanden sind. CGI
chaffing "Chaffing und Winnowing" heißt die Methode, Daten zwar unverschlüsselt, aber dennoch für Dritte unleserlich zum Beispiel per E-Mail zu versenden. Ins Deutsche übersetzt könnte man die Methode als "Spreu vom Weizen trennen" bezeichnen. Die in vielen Ländern geltenden Verbote, Kryptographie zu benutzen oder diese Verfahren zu exportieren, werden durch "chaffing und winnowing" unterlaufen. Die Idee ist simpel: Der Originaltext wird nicht verändert, sondern in winzige Teile zerlegt, die dann wie ein Haufen Puzzlestücke beim Empfänger landen. Jede Informationseinheit trägt eine Kennziffer, die dem Empfänger das Zusammensetzen der Nachricht ermöglicht. Zusätzlich erhält jedes Puzzlestück noch einen digitalen "Echtheitsstempel".
Um das Zusammensetzen des Puzzles zu erschweren, wird vom Computer ein beliebiger Nonsenstext erzeugt und wiederum in kleinste Teile aufgesplittet. Jedes Teil trägt eine Kennziffer und einen - nur scheinbar gültigen - Echtheitsstempel. Dieser Datenmüll wird über den Originaltext gestreut und stückchenweise versandt. Nu der Empfänger kann aus diesem Wirrwarr die falschen von den richtigen Stempeln unterscheiden und die Spreu vom Weizen trennen. Er hat sich vorher mit dem Sender über die Echtheit der Stempel verständigt. Der Sender handelt völlig legal, denn er verschickt unverschlüsselte einzelne Buchstaben. Dennoch ist der Sin der Nachricht für einen Dritten - etwa staatliche Überwacher - im Internet nicht zu erkennen. Erfinder dieser Methode ist übrigens Ronald L. Rivest vom MIT Lab for Computer Science, der auch schon bei der RSA-Verschlüsselungstechnik mitgewirkt hat.
Kryptographie, RSA
Channel
  1. Ein Diskussionsforum beim IRC, in dem über ein bestimmtes Thema oder in einer bestimmten Sprache geredet wird (Beispiel: #Paris, #Germany).

  2. spezieller Abodienst von Informationsanbietern und Web-TV-Sendern, bei dem mittels Push-Technologie Informationen nach den Vorgaben des Benutzers zusammengestellt und geliefert werden. Hierbei werden die einzelnen Rubriken wie Sport, Nachrichten, Wetter etc. als Channels bezeichnet.
IRC, Push-Technologie
Chat Room Ein Chat Room ist ein Platz, wo sich eine Anzahl von Menschen via Computer und Tastatur in Echtzeit miteinander unterhalten. Chat Rooms gibt es beim IRC (hier werden die Chat Rooms Channel genannt), im Web und bei den großen Online-Diensten wie AOL und CompuServe. In einigen Chat Rooms (oder Channels) wird nur über ein vorher definiertes Thema geredet. Oft ist auch die Einrichtung eines "Private Room" möglich, zu dem zum Beispiel nur Freunde oder Bekannte Zutritt haben. chatten, IRC
chatten Das englische Wort "chatten" bedeutet soviel wie "plaudern". Es hat sich als Begriff für die Unterhaltung per Tastatur und Modem eingebürgert. Gechattet wird beim IRC, in Foren oder an einem BBS oftmals in verschiedenen "Chat-Rooms".. BBS, Forum, IRC
Cheat Die meisten Computerspiele oder Online-Spiele enthalten "Cheats", geheime Codes, mit denen man sich als Spieler gewisse Vorteile verschaffen kann. Kali, Meridian 59, Online-Spiele
Cinch-Buchse Anschlußbuchse für ein Ton(Audio-)gerät. Wird in zunehmenden Maße auch für die Übertragung von Bild(Video-)signalen benutzt.  
Client Ein Software-Programm, das dazu benutzt wird, um Kontakt zu einem Server herzustellen und von dort Daten zu empfangen oder dorthin zu schicken. Die Entfernung spielt dabei keine Rolle. Jedes Client-Programm arbeitet mit einem oder mehreren Server-Programmen zusammen und jeder Server benötigt ein bestimmtes Client-Programm. Ein typisches Client-Programm ist zum Beispiel ein Web-Browser. Client/Server Architektur, Server
Client/Server-Architektur Offene Netzwerkstruktur, in deren Zentrum ein leistungsfähiger Computer (Server) steht. Auf dem Server liegt der Großteil der Programme und Daten. An den Server werden die Clients kleinere Computer, zumeist PC, angeschlossen. Agent, Client, Server
Club Internet Explorer Der Internet Club Explorer (http://homepage.tinet.ie/~bclear/clubie/), ClubIE ist eine Art Usergroup für den Internet Explorer. Hier erfahren Anfänger und Fortgeschrittene alles Neue über den Microsoft-Browser. Dazu gibt es Tips und Tricks, FAQs und Antworten auf fast jede Frage. Internet Explorer, Micorsoft
Code
  1. Allgemeine Bezeichnung für die Verschlüsselungsvorschrift für Informationen (auch Chiffrierschlüssel), z.B. bei Datenverarbeitungsanlagen. Die Tätigkeit des Verschlüsselns nennt man Codierung, die des Entschlüsselns Decodierung.

  2. Bei den Programmiersprachen redet man oft von kompilierten Code (der vom Menschen nicht lesbar ist), oder Source Code (für ein Prgrammierer lesbarer Text, der Ursprung).
Kodierung, Verschlüsselung
Codierung (coding)
  1. Bezeichnung für die Umwandlung einer Information oder Nachricht in eine andere Form (siehe Code). Dieser Vorgang erfolgt nach festen Regeln. Beispiel: Die Namen von Versuchspersonen in einem Experiment werden einzeln und alphabetisch mit Zahlen (1, 2, 3 usw.) codiert, um einen Datenschutz für die Betroffenen zu gewährleisten.
    Den umgekehrten Vorgang nennt man Decodierung (Entschlüsselung).

  2. Das Wort Codierung wird vorwiegend in der angelsächsischen Literatur verwendet, in der deutschsprachigen Literatur spricht man von Übertragungsverfahren.
    Bei der Codierung wird jedes einzelne Zeichen eines bestimmten Zeichenvorrats in das entsprechende Zeichen eines anderen Zeichenvorrats übertragen. Jedem Signalelement können dabei verschiedene Werte oder Zustände zugeordnet werden. Außer der Zustandsdefinition können den Signalen auch mehrpegelige Spannungswerte bestimmter Zeitdauer zugeordnet werden.
    Die zu übertragenden Informationen werden in binäre Zeichenfolgen umgewandelt, so dass sie mit Hilfe der Datenblöcke transportiert werden können.
Kodierung, Verschlüsselung; Gegenbegriff: Decodierung (Dekodierung)
Co-Prozessor Jeder Mikroprozessor der den Hauptprozessor (CPU) eines Computers unterstützt, wird Co-Prozessor genannt. Diese Prozessoren führen spezielle Aufgaben aus, meistens schneller als der Hauptprozessor damit fertig werden würde. Ein Co-Prozessor übersetzt auch oft Befehle, die der Hauptprozessor dann ausführt. Das beste Beispiel für einen Co-Prozessor ist der "Floating Point" Co-Prozessor (oder "FPU") für die Fließkommaberechnungen, es gibt andere für die Grafik und den Netzbetrieb. DIP-Schalter
Cobots Kurzform von "Collaborative robots", eine Bezeichnung für Roboter, die mit Menschen zusammenarbeiten. Der Prototyp des Cobots arbeitet in der Automobil-Industrie, wo er an schwierigen, lauten oder gefählichen Stellen, die menschliche Arbeitskraft ersetzt. Robot
Cobwebsite Scherzhafte Bezeichnung für eine Site die nie oder nur sehr selten aktualisiert wird. Web, Site
Collabra siehe unter: Netscape Collabra  
Commercial Online Servies siehe unter: Online-Dienste  
comp Mainstram-Hierarchie des Usenets, deren Newsgroups sich mit computerbezogenen Systemen befassen. alt, de, misc, news, Newsgroups, sci, soc, rec, talk, Usenet
CompuServe CompuServe wurde 1969 gegründet, verfügte 1970 bereits über das erste Computernetz und war im Jahre 1979 einer der ersten Online-Dienstet. Heute bietet das Unternehmen mit den Diensten CompuServe interactive(CSi) und SpryNet den weltweit umfangreichsten Zugang zu Online-Dienstleistungen und dem Internet. Mit CompuServe, dem japanischen Lizenznehmer NIFTY-SERVE und Partner-unternehmen in der ganzen Welt gehen über 5 Millionen Endverbraucher und Geschäftskunden in mehr als 185 Ländern online und in das Internet. CompuServe Network Services unterstützt die weltweite Daten-kommunikation von mehr als 1.000 Unternehmens-kunden. Der Hauptsitz von CompuServe ist in Columbus, Ohio (USA), in Europa gibt es CompuServe Geschäftsstellen in München, Paris, Reading (Großbritannien), Tägerwilen (Schweiz) und Utrecht (Niederlande). AOL, Online-Dienst, T-Online
Computer, menschliche

"Computer" wurden im 18.Jahrhundert Personen genannt, die ihr tägliches Brot mit Addieren und Subtrahieren verdienten. Bewaffnet mit Stift und Papier gingen die Rechenknechte stundenlang den ihnen gestellten Aufgaben nach. Eine solche Computer-Mannschaft wurde 1766 gebildet, um die offiziellen Navigationstabellen des britischen Königreichs, den Nautical Almanac, zusammenzustellen.

Auch in Frankreich gab es unter dem Baron Gaspard de Prony eine solches Team. Prony hatte während der Französischen Revolution den Auftrag erhalten, das metrische System in den Kataster einzuführen.
Dazu benötigte er neue Tabellen für Logarithmen und Trigonometrie in bis dahin beispiellosem Umfang.

Er organisierte daraufhin eine manuelle Datenverarbeitungsfabrik mit strenger Aufgabenteilung.
Eine Gruppe von Wissenschaftlern legte die mathematischen Verfahren fest, ein "mittleres Management" überwachte die Abwicklung, die Kärrnerarbeit leisteten 60-80 Rechenknechte. Sie mussten die Differenzen berechnen, also nur Addition und Subtraktion beherrschen. Diese Arbeit verrichteten vorwiegend Angehörige des Friseurhandwerks - der Bedarf an Turmfrisuren war mit dem Ende des Ancien Régimes drastisch gesunken.

Nach zehn Jahren Arbeit waren die Tabellen fertig, doch das napoleonische Frankreich hatte kein Geld sie zu drucken. Den englische Mathematiker Charles Babbage, der 1819 nach Paris kam, inspirierte Pronys Arbeit zu einer mechanischen Rechenmaschine (Difference Engine), deren Bau er 1822 der britischen Royal Society vorschlug.

Charles Babbage
CMS

"Content Management System" heißt wörtlich übersetzt "InhaltsVerwaltungsSystem". CMS werden überwiegend als Datenbank-gestützte Client-/Server-Lösungen realisiert. Auf den Clients kommen konventionelle Web-Browser bzw. andere "Frontends" zum Einsatz.

Ein "Content Mangement System" ist eine Anwendung zur Verwaltung, Organisation und Recherche von Dokumenten, vor allem Texten. Ein "Redaktionssystem" erlaubt darüber hinaus die redaktionelle Arbeit mit den Dokumenten. Was erscheint wann, wo und wie, wer darf was, etc.

Es steht eine Maske zur Erfassung der Inhalte zur Verfügung. Die Texte und Bilder können über "Menüoptionen" hochgeladen oder eingegeben werden, wobei das Ergebnis meist in Echtzeit angezeigt wird. Es gibt allerdings auch Varianten, wo vorher eine "Generierung" / "Kompilierung" notwendig ist.

CMS eignet sich besonders für regelmäßig zu ändernde Seiten wie z.B. Berichte über Veranstaltungen, News und aktuelle Mitteilungen oder einfach für Autoren, die sich nicht mit HTML auskennen, und sich trotzdem in eine bestehende Corporate Identity einbringen wollen. Für jedes erstellte Dokument wird ein Link generiert, der sich an jeder beliebigen Stelle auf der Webseite einbauen lässt.

Die Pflege solch dynamischer Webseiten erfordert nicht einmal HTML-Kenntnisse. Die Redakteure können unabhängig voneinander von verschiedene Standorten ihren Bereich pflegen, eine Vernetzung untereinander ist nicht erforderlich.

Der Administrator oder die Redaktion kann Zugriffsrechte je nach Bedarf vergeben oder einschränken, sie kann alle im System angemeldeten Seiten überwachen und bei Bedarf einzelne Seiten, Rubriken oder Bearbeiter sperren. Diese Funktionalität findet man allerdings eher bei sogenannten "Redaktionssystemen". Im Allgemeinen bietet ein Redaktionssystem eine Übermenge der CMS-Funktionalität.

Neben den kommerziellen Anbietern wie Vignette ( http://www.vignette.com/), Hyperwave ( http://www.hyperwave.com/), und Datenküche ( http://www.datenkueche.com/), um nur einige zu nennen, setzt sich mittlerweile eine breite Palette von den nicht kommerziellen und kostenlosen Systemen durch.

Zu erwähnen wäre unter anderem ZOPE (http://www.zope.org), Midgard ( http://www.midgard-project.org/) und binarycloud ( http://www.binarycloud.com/) die als opensource-Projekte mit user community und Mailingliste für Support und gegenseitige Hilfestellung sorgen.



Siehe außerdem dazu:

Eine Marktübersicht:
http://www.contentmanager.de/itguide/markt_produktidx.php


Was ist ein Content Management System? Warum ist es nützlich?
http://www.koehntopp.de/php/cms.html
von Björn Schotte

 
Cookies

Am häufigsten werden Cookie-Dateien dazu benutzt, um im WWW Informationen von einem Server zu speichern. Cookies werden hauptsächlich eingesetzt, um Besuchern der Webseiten personalisierte Informationen anbieten zu können.

Ein "Cookie" bedeutet in Englisch ein Keks bzw. eine kleine Textdatei, die unter anderem zur Erfassung von Informationen bezüglich der Nutzung einer Website dient. In einigen Fällen dienen Cookies und andere Verfahren dazu, zu einem früheren Zeitpunkt von einem Internetbenutzer angegebene persönliche Daten wieder abzurufen. Die meisten Webbrowser verfügen über Funktionen, mit denen die Annahme von Cookies wahlweise deaktiviert werden kann und vorhandene Cookies gelöscht werden können.

Alle gängigen Webbrowser können so konfiguriert werden, dass eingehende Cookies nur nach Bestätigung durch den Benutzer angenommen oder aber generell abgewiesen werden.

Mit Hilfe von Protokollierungsverfahren können Informationen wie Namen von Internet-Domain und Internet-Hosts, IP-Adressen, Browser Typ sowie das Betriebssystem, Clickstream-Muster sowie Datum und Uhrzeit von Zugriffen Seiten erfasst werden. Durch Cookies und andere Protokollierungsverfahren kann der Betreiber die Website ggf. verbessern.

Die meisten Anbieter solche Seiten bestreiten es personenbezogene Daten zur Erstellung von Trendanalysen und Statistiken zu nutzen und sorgen durch geeignete Maßnahmen, den Schutz der persönlichen Daten vor unbefugtem Zugriff und vor Offenlegung sicherstellen.

Die Cookies können jedoch durchaus auch zur Datenspionage mißbraucht werden, denn eigentlich war es vorgesehen, den Zugriff auf Cookies der Webseite zu erlauben, von der die Datei auch lokal gespeichert wurde. Die Sicherheitslücken in manchen Browsern erlauben es aber auch einen erweiterten Zugriff auf Cookies. Man sollte daher wachsam sein und ggf. ein Cookie-Verwaltungs-Programm wie Cookie Jar anwenden.

Weitere Informationen:

Cookie Central:
http://www.cookiecentral.com/

Preliminary Specification, HTTP COOKIES:
http://wp.netscape.com/newsref/std/cookie_spec.html

HTTP Cookie Library, FAQ:
http://www.scriptarchive.com/cookielib.html

Browser , Server
CORBA Common Object Request Broker Architecture, ein von Netscape entwickelter Standard zur Bildung interaktiver Applikationen. ActiveX, Netscape
Corbis Die zum Microsoft-Imperium gehörende Firma Corbis (http://www.corbis.com) besitzt eine riesige Bibliothek mit mehr als eine Million digitaler Fotos. Diese stammen von den besten Fotografen und den besten Archiven. Jeden Monat kommen ca. 40000 neue Fotos hinzu. Corbis besitzt außerdem die Rechte am Bettman Archive und damit an der Welt größten Sammlung von Bildern, historischen Dokumenten und Filmmaterial. Gates, Bill, Microsoft
Cosmo Die Virtual Reality Modeling Language (VRML) ist ein Standard, der aus flachen zweidimensionalen Web-Seiten, interaktive 3D-Szenarien macht. Anders als andere Technologien im Web, ist VRML ein offener Standard. Wer die Syntax dieser Sprache beherrscht, kann VRML-Welten mit einem einfachen Texteditor erzeugen.
Wenn Sie einen Web-Browser wie den Netscape Navigator oder den Internet Explorer benutzen, haben Sie schon einen VRML-Viewer installiert. Für den Fall, daß Sie noch einen VRML-Browser installieren wollen, sollten Sie sich für einen VRML 2.0-Browser entscheiden, denn die Anzahl der VRML 2.0-Welten übertrifft inzwischen die der VRML 1.0-Welten. Die meisten 2.0-Browser akzeptieren auch VRML 1.0-Welten (Ausnahme: Liquid Reality und VRwave for Unix), einige auch die VRML 1.0-Erweiterungen von Live3D (Netscape). Eine nicht unerhebliche Anzahl von VRML 1.0-Welten verwenden die Live3D-Erweiterungen, deshalb verwenden viele PC- und Mac-Besitzer Live3D.
Wenn Sie unter Windows 95 arbeiten, haben Sie eine relativ große Auswahl an VRML-Browsern, bei Windows 3.x, Macintosh oder einigen Unix-Plattformen ist die Auswahl schon etwas eingeschränkt.
Um in den Genuß dieser neuen Technik zu kommen, können Sie zum Beispiel den Cosmo Player des Grafik- und Workstationspezialist Silicon Graphics benutzen. Der Cosmo Player ist eines der verbreitetsten Plug-Ins dieser Art. Den Player gibt es als Netscape Plug-In oder als ActiveX-Element für den Internet Explorer. Die Beta-Version werden kostenlos abgegeben. Das Programm läuft auch auf langsamen Systemen erfreulich schnell und stabil und hat eine excellente Bedieneroberfläche. Eine Vielzahl von VRML-Beispielen ist auf der Comso-Seite ebenfalls zu finden.
VRML
CPS Abkürzung für "characters per second", ein Maß für die Geschwindigkeit einer Datenübertragung. Ein Zeichen wird durch 8 Datenbits dargestellt. BPS
CPU

Das Gehirn eines Computers wird CPU (Central Processing Unit) genannt, manchmal auch nur Prozessor oder Zentral-Prozessor. Das ist der Ort, in dem der größte Teil der Arbeit durchgeführt wird. Darüber hinaus kontrolliert die CPU auch noch viele andere Teile des Computers. Sie empfängt und dekodiert Instruktionen aus dem Speicher und aktiviert die Peripheriegeräte wie Monitor und Drucker. Kurz gesagt: Die CPU ist das wichtigste Element eines Computersystems. Je schneller die CPU arbeitet, desto schneller ist der Computer.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:  The CPU Guide 
http://sysdoc.pair.com/cpu.html

RAM, ROM
Crack Ein Programm, daß von Hackern oder Crackern dazu benutzt wird, um Paßwörter oder Benutzerdaten zu entschlüsseln. Crack enstand im Umfeld des Betriebssystem Unix. Inzwischen existieren Crack-Varianten für nahezu jede Form des Zugriffsschutzes. Cracker, Hacker
Cracker Eine Person, die ohne Berechtigung in ein Computersystem eindringt. Im Gegensatz zu Hackern, die meistens nur ihre "elektronische Visitenkarte" hinterlassen, verursachen Cracker oft Schäden in Computersystemen oder Netzen. Firewalls, Hacker, Trojanische Pferde, Würmer, Viren
Crash Test Dummies Scherzhafte Bezeichnung für "Betatester", also die Benutzer von Beta-Versionen neuer Software. Geeks, Nerds
Crawler Ein Programm, daß die Web-Seiten spinnenartig nach neuen Inhalten durchforscht. Die Ergebnisse werden automatisch in eine Datenbank gestellt und sind bei den Suchmaschinen wie z.B. Lycos, Hotbot, AltaVista oder Fireball abzurufen. Web-Kataloge, Suchmaschinen
Cross-Posting Das Versenden von Artikel an mehrere Listen oder Newsgroups. Sollte möglichst wenig eingesetzt werden, weil viele Artikel beim Empfänger mehrfach erscheinen, der darüber natürlich nicht begeistert ist. Newsgroups, Usenet
CSS "Cascading Style Sheets" ist ein neues Feature, daß zu HTML hinzugefügt wurde. Durch CSS haben Web-Entwickler und Benutzer eine größere Kontrolle darüber, wie HTML-Seiten angezeigt werden sollen. Die Style Sheets definieren, wie die verschiedenen Element wie Überschriften und Links auf eine Seite erscheinen werden. Der Ausdrucke "Cascading" bezeichnet den Effekt, daß auf einer HTML-Seite viele Styles nacheinander angewendet werden können. CSS wurde vom W3C entwickelt, die Technik ist noch nicht standardisiert und wird von bei den Browsern in unterschiedlicher Weise unterstützt.

CSS-FAQ:
http://dciwam.de/faq/css/

Browser, W3C
CULA Akronym für: See You Later, Alligator, eine in E-Mails häufig verwendete Abkürzung. Die Antwort kann nur lauten: IAWC, In A While, Crocodile. Akronym
CUNY CUNY ist die Abkürzung für City University of New York. Hier wurde 1981 das Bitnet gestartet. CUNY ist neben dem BITNIC (Bitnet Network Information Center) eine der Hauptdomains des US-Bitnets. Bitnet
CWIS Campus Wide Informations Systems, campusweites Informationssystem der Universitäten, früher hauptsächlich über eine Telnet-Verbindung, heute im WWW erreichbar. Telnet
Cyber-Soaps   siehe unter: Web-Operas
Cyberjack

Ein leicht zu benutzender Newsreader mit allen Tools die man braucht um die Artikel zu lesen und die Binär-Dateien hochzuladen oder zu speichern. Cyberjack läuft unter Windows 95 und kostet $79.95.

Delrina Corp.
http://www.delrina.com/

Newsgroups, Usenet
Cyberpatrol Eines der bekanntesten und verbreitetsten Filterprogramme. Mit diesem elektronischen Sittenwächter können Sie Kinder vor Schmuddelseiten im Internet schützen, ohne sie völlig vom Internet auszusperren. Filterprogramme überprüfen anhand der PICS-Kennzeichnung, einer Kontrolliste und anderer Mechanismen, ob die aufgerufene Seite für Kinder geeignet ist. Cyberpatrol beommen Sie unter (http://www.cyberpatrol.com/). Sie können es sieben Tage kostenlos testen. PICS, Yahooligans
CyberPhone Internet-Telefon-Software. Außer einem günstigen Preis, die auch die Erlaubnis mit einschließt, das Programm auf mehreren Computern zu verwenden, bietet die Herstellerfirma ein großzügiges Testangebot für CyberPhone

Sie können eine unbegrenzt funktionsfähige Demoversion kostenlos vom Server der Firma herunterladen.
Während bei den Demoversionen der anderen Firmen die Sprechzeit begrenzt ist, enthält CyberPhone diese Begrenzung nicht.
CyberPhone läuft auf verschiedenen Plattformen darunter auch Windows und Linux. Sie können bei einem anderen Teilnehmer anrufen, indem Sie eine Verbindung zum CyberPhone-Server aufbauen und den Namen aus einer Liste auswählen.
Einziger Nachteil: Die Sound-Qualität von CyberPhone ist noch nicht die beste.
DigiPhone, Internet Phome, WebTalk
Cyberspace Der Begriff Cyber stammt aus den 50er Jahren. Kybernetik (Cybernetics) bezeichnet seit dieser Zeit die Wissenschaft der Computertechnik. Die Endung "Space" wurde erst in den 80er Jahren angehängt.
Der Ausdruck "Cyberspace" erschien zum ersten mal 1984 in dem Fantasy-Roman "Neuromancer" des Amerikaners William Gibson. Er bezeichnet dort den virtuellen Raum eines weltumspannenden Computernetzes.
Cyberpunk

Autor Peter Klau:

Derzeit lebt Peter Klau in Dortmund und hat bis jetzt zahlreiche Titel über das Internet, MP3, PGP, Online Banking und verwandte Themen veröffentlicht und ist auch durch Beiträge in Zeitschriften als Experte ausgewiesen.